Lesung "Herr Mozart wacht auf", Schloss Morsbroich

Lesungen mit Musik

 

Herr Mozart wacht auf

Roman von Eva Baronsky, Aufbau-Verlag

Gebunden, 320 Seiten, 19,- €

Am Vorabend noch hat er auf dem Sterbebett gelegen. Nun erwacht Wolfgang an einem unbekannten Ort und - wie ihm nach und nach klar wird - in einer fremden Zeit. Die Ungeheuerlichkeit seiner Zeitreise ins Jahr 2006 kann er sich nur mit einem göttlichen Auftrag erklären: Er soll endlich sein Requiem beenden. Als wunderlicher Kauz und lebender Anachronismus irrt Wolfgang durch das moderne Wien. Einzig die Musik dient ihm als Kompass, um sich in der erschreckend veränderten Welt zu orientieren. So bekommt er auch Kontakt zu Jazzmusikern, mit denen er dann zusammenspielt...

"Solange es nur Musik gab, war er bereit, in jeder Welt zurechtzukommen."

 

Andreas Hertel begleitet Lesungen der Autorin genau auf den Inhalt abgestimmt mit Mozart und Jazz... Die Premiere fand statt am 25.08.09 im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich, Leverkusen.

 

Eva Baronsky erhielt für Ihren Roman den renommierten Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg!

 

Eva Baronsky, 1968 geboren, lebt im Taunus. "Herr Mozart wacht auf" ist ihr erster Roman und erwies sich als großer Erfolg. 2010 erhält Eva Baronsky den Förderpreis zum Friedrich Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg.

"Dieses Buch ist wie eine Umarmung." Robert Schneider

 

RHEINISCHE POST 29. AUGUST 2009

Mozart in der Jetztzeit

"... an der die Besucher der neusten Ausgabe von Museum Litterale ihr Vergnügen hatten. Im voll besetzten Spiegelsaal von Schloss Morsbroich las Eva Baronsky aus ihrem Buch „Herr Mozart wacht auf“. Passender hätte man den Ort kaum wählen können. Die Mozartklänge, die Pianist Andreas Hertel zunächst aus dem Flügel zauberte, taten ein übriges. Allerdings mischte sich in den musikalischen Blick in die Vergangenheit sehr bald das Zeitgeschehen. Mozarts Melodien wurden von Jazz durchzogen. Verspielt und experimentierfreudig, ein wenig frech und respektlos, gerade so wie man es dem echten Mozart zugetraut hätte, wenn er tatsächlich gut 200 Jahre in die Zukunft hätte reisen können..."

 

TAUNUS ZEITUNG 22.09.09

"Dazwischen Andreas Hertels Spiel, der gekonnt zwischen Klassik und Jazz wandert. Gleichsam einem Gewebe mischen sich Sequenzen bekannter Mozart-Stücke, wie beispielsweise «Alla turca» mit jazzigen Variationen und eigenen Kompositionen. Und immer wieder: das Requiem. Denn soviel sei verraten, nämlich dass es in dem Buch um Mozart berühmtes, unvollendetes Werk gehen wird... Eva Baronsky ist mit diesem Buch nicht nur ein unterhaltsames Werk gelungen, auch die Einfühlsamkeit in den Sprachduktus des Wiens des 18. Jahrhunderts, die Genauigkeit der musikalischen und historischen Details, all dies lässt es zu einem originellem wie lesenswerten Buch werden."

 

OBERURSELER WOCHE 24.09.09

"Bemerkenswert harmonisch fügen sich in diese Lesung der Extraklasse die musikalischen Begleitstücke ein. Andreas Hertel, von Hause eigentlich ein Jazzer, streute, in Klaviersonaten oder in das Lacrimosa aus dem Requiem von Mozart freie Improvisationen ein. Voller Lust und Spielfreude, die sich auf das Publikum übertrug. Er ist sich ganz sicher, dass der musikalische Frechdachs Mozart daran seine helle Freude gehabt hätte. Als exzellenter Mozart-Kenner steht für ihn fest, dass Mozart, der jede musikalische Neuheit wie ein Schwamm in sich aufsog, auch ein hervorragender Jazzmusiker gewesen wäre."

 

WIESBADENER TAGBLATT 10.10.09

"Mit musikalischen Improvisationen zwischen Mozartscher Klassik und Jazz erweist sich Andreas Hertel als kongenialer Partner am Klavier."

 

WESTDEUTSCHE ZEITUNG 10.03.10

"Ein geniales Wechselspiel von Musik und Wort, für das es zu Recht kräftigen Beifall gab."

 

RHEINISCHE POST 10.03.10

"Hertel, der renommierte Jazzpianist aus Wiesbaden, ließ die Musik Mozarts gekonnt in den Jazz abgleiten und schuf etwas neues, einzigartiges, das bei den Besuchern bestens ankam. Die beiden bildeten ein eingespieltes Duett, das Vorlesekunst gekonnt mit Musik vereinte. Ein Kunstgenuss der etwas anderen Art, der bestens ankam."

 

WIESBADENER KURIER 22.03.10

" Musikalisch prägt sich das in den atemberaubenden Potpourris Andreas Hertels aus, die eine wundersame Melange aus Walzerklängen, Boogie-Rhythmen sowie Fragmenten aus Kompositionen Mozarts enthalten."